Ausstellungsansicht
Foto © Sito Schwarzenberger
 
   
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Installation mit Objekten

Mit unserem Beitrag zum Schiele-Festival in Neulengbach (Ausstellung &Performance) haben wir versucht, das Thema, also Schieles erotische Obsessionen einerseits und sein Aufenthalt im Gefängnis andererseits, aufzunehmen und zu reflektieren, eben auf unsere spezifische Weise, das heißt, mit der Strategie einer versuchten Balance von Nähe und Distanz.

Zeigten die ausgestellten Exponate einen deutlichen Hang zu Assoziationen einer genitalen Signalik, so standen mit dem Titel: »Was wäre wenn (Schiele alt geworden wäre)?« bei der Solo-Performance (von Jö) körpersprachliche Assoziationen im Vordergrund;- die zwar bis zu einem gewissen Grad an Schieles Bewegungsmodi (in seinen Selbstdarstellungen ablesbar) orientiert waren, aber vielmehr eigene Befindlichkeiten zum Ausdruck brachten, z.B. eben das Leiden am Alt-werden; und dann ein gewisses irre werden und irre sein, von dem kein Mensch wirklich auszunehmen ist. Das Irre-sein als Welt-fremdheit an einer an sich schon irren Welt.

© K.U.SCH. 2006-09-13
 

31.08. bis 02.09. 2006      Stadtkeller